Sonntag, 15. August 2010

Reise


Am Donnerstag, 12.8. musste ich mich kurz nach Mittag tränenreich von Georg verabschieden, aber zum Glück kommt er mich Anfang September schon besuchen!

Der Flug nach London verlief problemlos, in London brauchte ich dann über eine Stunde um vom Terminal 3 zum Gate B im Terminal 5 zu kommen. Fußweg – Bus – Fußweg – Sicherheitskontrolle – Zug – Fußweg. Bei meinem Gate zum Flug nach Montréal durfte ich dann schon das erste Mal von einer Gruppe Québécois ein „C’est cute“ vernehmen, sonst amüsierte ich mich eher über die Engländer. Bei der Sicherheitskontrolle musste man sich penibelst anstellen, alles bereit halten (von Heathrow ausgeteilter durchsichtiger Plastiksack mit Flüssigkeiten, Pass, Flugtickets, Laptop) und ja nicht zu früh über die Linie zum Förderband gehen. Allerdings sollte man auch nicht zu langsam sein, es war also alles in allem ein bisschen schwierig. Die Durchsagen auf dem Flughafen gab es nur auf Englisch (British), ich zumindest habe nicht alles verstanden.

In der tollen Boeing 777, mit der ich dann nach Montréal fliegen durfte, ging ich eifersüchtig durch die erste Klasse und durfte dann in der "Holzklasse" (Zitat Sex and the City 2) Platz nehmen. Auf meinem Sitz lag ein Paket mit Decke, Polster und Kopfhörern (property of British Airways) sowie ein Säckchen mit Socken, Schlafbrille, Zahnpasta und Zahnbürste (zum Mitnehmen). Und das Tollste: In der Lehne des Sitzes vor mir ein Bildschirm, der dann ca. eine Stunde nach Abflug auch eingeschalten wurde. Ich durfte aus mindestens 50 Filmen wählen, außerdem gab es noch das typische Flugrouten und –informationsvideo, sowie Serien, Musik, Radio und Hörbücher.
Die 7h Flug vergingen wie im Flug, das Flugpersonal war sehr nett, brachte ständig Getränke und zu essen gab es auch genug. Eigenartig war nur, dass es bei meiner Ankunft um 2h österreichischer Zeit noch immer hell war, was meiner Müdigkeit jedoch keinen Abbruch tat. Das Visum bekam ich problemlos (einen Zettel, der gefaltet in meinen Pass getackert wurde) und konnte dann auch gleich mit dem Bus Richtung Zentrum fahren. Dort entschied ich mich die eine Ubahnstation zu Fuß zur Jugendherberge zu gehen, was ziemlich mühsam war, da es bergauf ging und ich insgesamt über 40kg Gepäck hatte.
Um 23h Montréaler Zeit (= 5h in Ö.) war ich dann endlich im Bett!

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